Warum fällt es uns schwer oftmals Entscheidungen zu treffen? Warum haben wir oftmals Angst vor Veränderungen? Respekt vor Veränderung haben ganz viele Menschen, denn wir wissen nicht, was uns erwartet und sehen in der Veränderung eine Gefahr. Wir haben Scheu vor Neuem und deshalb fällt es uns oftmals schwer, Entscheidungen zu treffen.

Werde dir bewusst, nicht nur Entscheidungen, die wir treffen, auch Entscheidungen, die wir nicht treffen, können sich langfristig auf dein Leben, deinen beruflichen Erfolg und auch auf deine Beziehung auswirken.
Deshalb sieht dein Leben gerade so aus, wie es jetzt aussieht, mit deinen Entscheidungen, die du bisher getroffen hast und deinen Nicht-Entscheidungen.

Ein Grund, warum wir manchmal Angst vor Entscheidungen haben, ist, dass man sich selbst nichts zutraut. Das kann in allen Bereichen unseres Lebens sein. Zum Beispiel kann es sein, dass ich mir nicht zutraue, ohne einen Partner zu leben oder dass ich mir eine neue Aufgabe, die perfekt zu mir passen würde, nicht zutraue, da sie neu und unbekannt ist.
Eine weitere Ursache könnte sein, dass du jemand bist, der sich gerne anderen Menschen anpasst. Um Konflikten aus dem Weg zu gehen, triffst du daher lieber keine Entscheidung.

Bist du jemand, bei dem das Wort Sicherheit einen hohen Stellenwert hat, dann fällt dir ein positiver Umgang mit deiner Entscheidung, die eine Veränderung mit sich bringt, sicherlich schwer. Denn die Unsicherheit ist das, was vor allem Angst macht.

Schon allein zu erkennen, welcher Typ Mensch wir sind, um Entscheidungen zu treffen, kann helfen, leichter Entscheidungen zu fällen.

Hier ein paar Möglichkeiten für Dich:

  • Wenn du bei einer Entscheidung unsicher bist, spreche mit Menschen, die dir vertraut sind, denn solche Gespräche können dir eine weitere Perspektive geben und vielleicht dich unterstützen, leichter den Weg deiner Entscheidung zu gehen.
  • Stärke dein Bewusstsein. Visualisiere dir deine Entscheidung mit einem schönen Ziel und wie du sicher mit der neuen Situation umgehen kannst.
  • Frage dich, worum es eigentlich geht. Was ist hier dein Ergebnis? Was willst du mit deiner Entscheidung erreichen?
  • Wenn du den Mut aufbringen kannst, spring ins kalte Wasser: Sei mutig, trau dich deine Entscheidung zu treffen, freu dich auf und über Veränderungen und nimm sie an. Sei offen und neugierig. Sei neugierig auf das, was kommt.
  • Besinne Dich auf Deine Erfolge, deine Stärken: Erinnere dich daran, welche schwierigen oder herausfordernden Lebenssituationen du schon positiv gemeistert hast, um dir selbst Mut zuzusprechen und deine Stärken und Ressourcen in den Vordergrund zu rücken. Wenn du diese wieder kennst, dich an die Hand nimmst, fallen dir Entscheidungen immer leichter.
  • Wäge Pro und Contra ab: Es kann hilfreich sein, Vor- und Nachteile von bevorstehenden Veränderungen oder vor wichtigen Entscheidungen gegenüberzustellen und aufzuschreiben. So kannst du klarere Gedanken fassen und Vor- und Nachteile besser vergleichen.
  • Vor wichtigen Entscheidungen gilt die uralte Weisheit: erstmal eine Nacht drüber schlafen. Das gibt dir die Zeit, deine Gedanken in Ruhe zu ordnen und dir fallen vielleicht auch noch wichtige Punkte ein, die du bislang nicht bedacht hast.
  • Fange an! Triff Entscheidungen. Je länger wir unsere Entscheidungen herauszögern, umso größer werden oftmals unsere Probleme, deshalb ist es gut, sie schon früh anzupacken und nicht erst dann, wenn es anders nicht mehr geht. Zudem kann es sich sehr gut anfühlen, aktiv geworden zu sein. Vertraue dir selbst.
  • Gerne gehe ich mit Dir auf die Reise, herauszufinden, was du brauchst, um leichter Entscheidungen zu treffen.

Zu diesem Thema gibt es auch eine Folge in meinem Podcast ON MY WAY – Angst vor Entscheidungen.